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Am 14. Juli Start in die 2. Saisonhälfte

12.07.2021

(August Widmer)

Nach einem Unterbruch von zwei Wochen geht die 55. Saison der Brugger Abendrennen am 14. Juli mit dem sechsten Abendrennen weiter. Bis am 11. August wieder Saisonschluss ist, stehen nochmals fünf Abendrennen auf dem Programm. Beim sechsten Abendrennen vom 14. Juli erhalten auch die Militärradfahrer eine Startgelegenheit.An und für sich hat das sechste Abendrennen der diesjährigen Saison einen normalen Ablauf. Los geht es am 14. Juli wie gewohnt um 18 Uhr mit den beiden Schülerrennen. Kurz nach 18.30 Uhr gehen die Anfänger/U-17 und die Junioren/U19, bei denen auch die Frauen mitfahren, auf den 960 Meter langen Schachen Rundkurs. Und nach 19 Uhr wird zum Hauptrennen der Elite, Amateure und U-23 gestartet. Hier ist man gespannt darauf, ob David Amsler, der die ersten vier Abendrennen gewonnen hat, wieder zum Siegen zurückkehrt. Bei Abendrennen Nr. 5 fehlte Amsler. In seiner Abwesenheit holte sich Matthias Plattner (Basel) den Sieg. Plattner, der erstmals ein Abendrennen für sich entscheiden konnte, schwang vor dem zum dritten Mal auf dem zweiten Platz landenden Mountain-Biker Matthias Stirnemann (Gränichen) obenaus. Plattner und Stirnemann werden in der zweiten Saisonhälfte der Abendrennen Amsler das Lebens sicherlich schwer machen.

Das sechste Abendrennen darf nicht als «normales» Abendrennen bezeichnet werden, weil nach dem Hauptrennen noch nicht Schluss ist. Nach dem Hauptrennen folgt nämlich noch die Prüfung der Militärradfahrer. Zu hoffen ist, dass Radrennfahrer und Zuschauer nicht wie nach dem fünften Abendrennen wegen eines einsetzten Gewitterregens wieder fluchtartig den Brugger Schachen verlassen müssen, sondern diese Einlageprüfung in aller Ruhe verfolgen können. Zu den Militärrradfahrern ist zu sagen, dass es sie in der Schweizer Armee als Truppengattung schon seit mehr als 20 Jahren nicht mehr gibt. Aber unterwegs sind die Militärradfahrer weiterhin, wenn auch in erster Linie im sportlichen Bereich. Mit den Militärrädern gibt es nämlich noch einige Rennen. Meistens sind die Militärradfahrer dort sogar im Kampfanzug unterwegs. So militärisch geht es im Brugger Schachen am 14. Juli bei der als traditionell zu bezeichnenden jährlichen Einlageprüfung nicht zu. Gefahren wird zwar mit dem Militärrad. Die meisten Militärradfahrer benutzen das Original Ordonnanz-Rad mit einer Übersetzung. Aber das Tenü der Miltiärradfahrer ist im Brugger Schachen nicht militärisch, sondern radsportlich, starten die Militärradfahrer doch im zivilen Radsport-Tenü. Die Einlageprüfung der Militärradfahrer bringt gleichwohl Abwechslung ins Abendrennen-Programm.

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