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Vorschau auf 5. Rennabend 

17.06.2021

August Widmer

Mit der fünften Prüfung vom Mittwoch, dem 23. Juni, kommt die 55. Saison der Brugger Abendrennen bereits bei der Hälfte an.

Da noch weiterhin auf die Corona-Pandemie Rücksicht zu nehmen ist, umfasst die 55. Saison der Brugger Abendrennen nur zehn Prüfungen. Am Mittwoch, den 23. Juni, wird das fünfte Abendrennen der diesjährigen Saison ausgetragen. Damit ist bei den Abendrennen bereits die Saisonhälfte erreicht. Nach einem Unterbruch von zwei Wochen geht es am Mittwoch, den 14. Juli, wieder weiter. Bis am 11. August stehen dann nochmals fünf Prüfungen auf dem Programm.
Das fünfte Abendrennen vom 23. Juni hat einen normalen Ablauf: Um 18 Uhr geht es los mit den Schülerrennen, kurz nach 18.30 Uhr gehen die Anfänger/U-17 und die Junioren/U19, bei denen auch die Frauen mitfahren, auf den 960 Meter langen Schachen Rundkurs. Kurz nach 19 Uhr wird zum Hauptrennen der Elite, Amateure und U-23 gestartet. Obwohl der veranstaltende RB Brugg von einem «normalen» Abendrennen, also ohne irgendwelche Zusatzeinlagen, spricht, könnte das fünfte Abendrennen ein Besonderes werden. Gutes Wetter vorausgesetzt dürfte es nämlich das längste Abendrennen dieser Saison sein. Der 23. Juni ist einer der längsten Tage des Jahres. Da wird es lang hell sein und die Radsportler können ausgiebig ihre Runden drehen.
Die ersten drei Hauptprüfungen in der diesjährigen Abendrenn-Saison führten über 50 Runden. Das ergab jeweils eine Gesamtdistanz von 48 km und eine Renndauer von ziemlich genau einer Stunde. In den letzten Jahren war das Rennen um den längsten Tag des Jahres jeweils auch das mit den meisten Runden. In der Corona-Saison 2000 wurde zwar erst am 1. Juli gestartet, aber mit 60 Runden gehörte bereits das Auftaktrennen zu den längeren Prüfungen. Wenn es die Witterung zuliess, wurden in den letzten Jahren oftmals auch über 70 Runden gefahren. Man kann nun gespannt darauf sein, ob der Wettergott am 23. Juni mitmacht und ein längeres Rennen zulässt.


Rückschauend ist zu sagen, dass an den Abendrennen wieder bis zu 300 Personen anwesend sein können. Nebst rund 100 Fahrerinnen und Fahrer, die jeweils an den Start gehen, sind also auch wieder 200 Zuschauer willkommen. Nach wie vor gilt jedoch: Abstand halten und Schutzmaske tragen. «Fahrerinnen» erwähnen wird auch deshalb gerne, weil zweimal in dieser Abendrenn-Saison die Frauen in einer eigenen Prüfung starten können. Das im Rahmen des dritten Abendrennens ausgetragene Frauenrennen wurde von Vera Looser-Adrian gewonnen. Vera Looser-Adrian ist die Landesmeisterin von Namibia. Nachdem sie im Sommer regelmässig in der Schweiz lebte, ist sie inzwischen mit einem Schweizer verheiratet und nimmt häufig an den Abendrennen teil.  

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